Der neue Indoorgolf-Bereich des Mainzer Golfclubs liegt in einem ehemaligen Tagungs- und Konferenzraum, der zum Aparthotel direkt in der Nachbarschaft gehört. Vom Clubhauseingang bis zur neuen Indoorgolf-Welt sind es nur ein paar Schritte. Clubmitarbeiter Tobias Kaiser hat in dem modernen, zu drei Seiten verglasten Flachdachgebäude, zwei TrackMan-Boxen aufgebaut. „Im Vergleich zum den 20 Jahre alten Boxen, die wir in der Tennishalle hatten, ist das ein massives Upgrade“, sagt er.
Das neue Spielangebot richte sich nicht nur an die Mitglieder des Mainzer Golfclubs, sondern auch an Gäste. 29 beziehungsweise 39 Euro kostet eine Stunde im Golfsimulator. „An den Preisen sieht man schon, dass wir uns von den kommerziellen Anbietern etwas unterscheiden“, betont Kaiser. Zwischen 10 und 22 Uhr seien die Boxen zu buchen. Möglich sei dies über PC Caddie, mit dem man auch Tee-Times für den Golfplatz reserviere.
Voraussetzung für die Nutzung des Indoorgolf-Bereichs sei allerdings die Teilnahme an einem Einführungskurs. „Das machen wir unter anderem aus Sicherheitsgründen und um den Spielerinnen und Spielern das System zu erklären.“ Schließlich sei im Normalbetrieb niemand vor Ort, um die Golferinnen und Golfer zu betreuen. Eine wichtige Regel sei, dass die Simulatoren nur mit sauberen Schlägern zu bespielen sind. Außerdem muss man die sauberen und logofreien Golfbälle nutzen, die vom Mainzer Golfclub zur Verfügung gestellt werden, um die Leinwände zu schonen.
Schon jetzt gibt es neben den beiden Simulator-Boxen einen Lounge-Bereich mit Sesseln. Tobias Kaiser hat noch weitere Pläne: „Perspektivisch könnte ich mir im Indoorgolf-Bereich auch einen Fernseher mit Golf-Liveübertragungen vorstellen, so dass man dort zum Beispiel gemeinsam das US-Masters schauen und Golf spielen kann.“ Außerdem soll es zukünftig möglich sein, sich Getränke und Speisen aus der Club-Gastronomie zu bestellen.