Erik Muschalla kennt das Problem aus eigener Erfahrung: "Als Vater zweier golfspielender Kinder war ich alle ein bis zwei Jahre mit der Frage konfrontiert: Passen die Schläger eigentlich noch zur Körpergröße?" Ist die Antwort nein, dann drängten sich zwangsläufig zwei andere Fragen in den Vordergrund: Wo bekomme ich das richtige Equipment für mein Kind her? Und: Was kostet das schon wieder? Materialexperte Muschalla von PMG Fitting aus Friedrichsdorf hat nachgerechnet. Im Schnitt kommt er auf etwa 1500 Euro für die vier Schlägersätze, die ein Kind benötigt, wenn es mit 1,15 Meter Körpergröße anfängt, Golf zu spielen, bevor es so groß ist, dass Erwachsenen-Schläger passen. "Wenn das Kind besonders viel Talent hat und hochwertigere Schlägersätze ratsam sind, kann sich das auf mehr als 2700 Euro summieren", sagt Muschalla. Passende Golfschläger für Kinder – das scheitere häufig an der Kostenfrage.
Der Reflex sei oft ein Hinauszögern oder ein Kompromiss: "Ach, die gehen doch noch" oder "Wir kaufen die Eisen gleich mal ein Inch länger, dann wächst das Kind nicht so schnell raus". Immer wieder erlebe er in seiner Arbeit als Clubfitter, dass Kinder mit ungeeignetem Material hantierten, berichtet Muschalla. "Im schlimmsten Fall entstehen daraus orthopädische Beschwerden wie Rückenschmerzen, weil für ein Kind zum Beispiel ein Damensatz am Schaft gekürzt wurde, die Schläger für den Nachwuchs aber viel zu schwer zum Schwingen sind", gibt der Inhaber von PMG zu bedenken.
Golfschläger für Kinder im Tauschmodell
Über ein Tauschmodell ermöglicht das Unternehmen seit Jahresbeginn Partnerclubs, Kinder und Jugendliche allzeit mit passenden Schlägersätzen der Marke U.S. Kids Golf auszustatten. Wobei die ersten Schläger regulär zu kaufen sind, für die größeren Folgemodelle aber lediglich der Differenzbetrag im Listenpreis und eine Wechselgebühr fällig werden. Beim Schlägertausch garantiert PMG, dass es sich stets um neue oder neuwertige Eisen, Hölzer und Putter handelt.
"Im Normalfall sparen unsere Kunden über das Leasingmodell mindestens 50 Prozent", betont Muschalla. PMG-Kollege Tim Obderbeck, der mit drei Jahren angefangen hat Golf zu spielen und heute zum Bundesliga-Team des Frankfurter Golf Clubs (FGC) zählt, hätte vermutlich frühzeitig auf die bestmögliche Ausrüstung gesetzt und über das Tauschmodell sogar knapp zwei Drittel der Kosten gespart. Obderbeck selbst hat in den vergangenen Wochen viele Fittingtermine vor Ort in den Partnerclubs gemacht. Dies sind aktuell der FGC, der Royal Homburger Golf Club und der Golf-Club Schloss Braunfels. Der Bundesliga-Spieler ist überzeugt davon, dass seine Arbeit dem Golf-Nachwuchs hilft: "Natürlich können nicht nur die Mitglieder von Partnerclubs bei uns passende Golfschläger für Kinder bekommen."