Das Herren-Team des Frankfurter Golf Clubs hat am zweiten Spieltag der 1. Deutschen Golf Liga seinen Heimvorteil nutzen und den zweiten Tabellenplatz verteidigen können. Mit einem Gesamtergebnis von vier Schlägen unter Par lag das Team von Coach Jan Förster wie schon am ersten Spieltag hinter Tabellenführer St. Leon-Rot (-15), aber vor den Konkurrenten aus München (+7), Mannheim-Viernheim (+24) und Stuttgart Solitude (+34). Zu den beeindruckendsten Leistungen des Wochenendes zählten die -5 im Einzel von Tim Opderbeck sowie eine weitere -5 im Vierer von Opderbeck und Lukas Buller.
Opderbeck: "Am ersten Spieltag noch überrascht"
„Am ersten Spieltag war ich von unserem Abschneiden noch überrascht, aber inzwischen weiß ich, dass bei uns keiner hoch schießt“, sagte Tim Opderbeck. Tatsächlich punkteten die FGC-Herren erneut mit ihrer Geschlossenheit: Das höchste Ergebnis, das in die Wertung einfloss war eine Runde von 3 Schlägen über Par. Lukas Buller und Stefan Wiedergrün spielten mit -2 und -1 im Einzel am Sonntag im Frankfurter Team die besten Runden.
Mit acht von zehn möglichen Punkten steht das Herren-Team des Frankfurter Golf Clubs nun auch nach zwei Spieltagen auf Platz zwei der Südgruppe und hat drei Punkte Vorsprung auf den GC Mannheim-Viernheim. „Die Konkurrenten sind durchaus überrascht von unserer Leistung", hat Tim Opderbeck festgestellt. Der zweite Platz berechtigt am Saisonende zur Teilnahme am Final Four um die Deutsche Meisterschaft. „Von diesem Ziel distanzieren wir uns klar“, betont Opderbeck. „Für uns geht es weiterhin darum, nicht abzusteigen. Sollten wir dieses Ziel frühzeitig erreichen, umso besser, und sollte es am Ende für das Final Four reichen, dann ist das wunderbar, aber davon träumen wir jetzt nicht.“
Vom Saisonfinale der besten vier Erstligisten hatten die Damen des FGC vor der Saison geträumt. Nach einem enttäuschenden vierten Platz am ersten Spieltag in St. Leon-Rot misslang dem Team von Coach Michael Totzke allerdings auf eigenem Platz der erhoffte Befreiungsschlag. 24 Schläge über Par bedeuteten nach Einzeln, Vierern und erneuten Einzeln am Ende wieder Platz vier vor dem abgeschlagenen 1. Golf Club Fürth (+53). Den Sieg holte in Frankfurt der Stuttgarter Golf-Club Solitude (-10) um die amtierende deutsche Lochspielmeisterin Alena Oppenheimer deutlich vor St. Leon-Rot (Par) und München (+15).
Marie Coors Beste bei den FGC-Damen
Nur Rückkehrerin Marie Coors zeigte sich im Team der FGC-Damen in Topform, spielte am Samstag eine -6 im Einzel, eine Par-Runde im Vierer mit Ava Bergner und am Sonntag eine -2. Die amtierende Deutsche Meisterin Katharina Hesse spielte zwei solide Einzel (+1 und +3), haderte aber mit ihrem Putter, der ihr bessere Runden verwehrte. Pech hatten die Frankfurterinnen noch, weil sich Proette Katharina Johanna Keilich auf ihrer ersten Runde am Nacken verletzte und dann ausfiel.
In der Tabelle stehen die Frankfurter Damen mit vier Punkten auf dem vierten Platz; St. Leon-Rot und Stuttgart Solitude sind mit jeweils neun Punkte bereits etwas enteilt. Damit ist der Traum Final Four für die Frankfurter Damen vorerst in weitere Ferne gerückt. Zu den Ergebnissen